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AULENDORF

Ei, ei, ei - das Grüne Haus ist weg

Aulendorf - Wie berichtet gibt Aulendorf das "Grüne Haus" ab an die Waldburg-Zeil Bau und Entwicklungsgesellschaft (WZBE) sowie an die St. Elisabeth-Stiftung. Gestern besiegelten die Vertragspartner das Geschäft bei einem Glas Sekt und zeichneten ein verheißungsvolles Bild für die Zukunft - mit Wohnpark und Klinikkomplex.
An dieser Stelle muss die "Schwäbische Zeitung" Abbitte leisten, zumindest ein wenig. Im Bericht über die Gemeinderatssitzung hieß es, dass eine erleichterte Stimmung, aber "keine Champagner-Laune" aufgekommen sei, nachdem das "Grüne Haus" endlich den Besitzer gewechselt hatte. Nun, gestern verriet Bürgermeister Eickhoff, dass man nach der historischen Abstimmung tatsächlich nicht das Edelgesöff geschlürft habe, aber: "Zum ersten Mal nach einer Ratssitzung haben wir mit Sekt angestoßen." Zu später Stunde im Gasthaus zum Rad sang das Gros der Politiker gar lauthals ein Liedchen: "Ei, ei, ei, das Grüne Haus ist weg..."   
  
Despektierlich ist diese politsche "Stimmungsmache" zu später Stunde sicher nicht gemeint, denn Freude macht das Geschäft nur, weil die Stadt bedeutende Partner gewinnt, wie Eickhoff betont: "Das größte Gebäude der Stadt ist nun in den Händen der größten Unternehmen der Region in ihrem jeweiligen Tätigkeitsfeld."   
  
Wichtig sei das Engagement vor allem, weil von Dauer: "Wer eine Immobilie kauft, will bleiben." Und der will es ich auch schön machen, zumindest legen das die Erläuterungen nahe von Annemarie Strobel, Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung und Ellio Schneider, Geschäftsführer der WZBE. "Wir werden", so Annemarie Strobel, "unseren Teil des Hauses (ein Drittel, die. Red) in einen Wohnpark für Senioren und pflegebedürftige Menschen umbauen." Im Einzelnen sind 20 betreute Wohnungen geplant, ein Pflegeheim mit 63 Plätzen und drei Tagespflegeplätze. Derzeit besteht das Haus ausschließlich aus Einzelzimmern, deren Sanitärbereiche barrierefrei umgestaltet werden.   
  
Für das Betreute Wohnen werden jeweils zwei Räume zu einer Zwei-Zimmer-Wohnung von rund 40 Quadratmeter zusammengefasst. Auf dem Nachbargrundstück soll nach dem Abriss des dortigen Parksanatoriums außerdem eine Anlage Betreutes Wohnen entstehen. Der bereits vorhandene Tunnel wird das neue Gebäude mit dem Pflegeheim verbinden. Annemarie Strobel: "So wird St. Vinzenz zum Wohnpark.   
  
 
Artikel aus: "Schwäbische Zeitung", Ausgabe Aulendorf-Bad Waldsee, vom 21.9.2007.
Veröffentlicht am: 16.10.2007  /  News-Bereich: Aus unseren Kliniken
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